Klaus Bockslaff Der Experte über die schleppende Digitalisierung des Krisenmanagements.
Artikel von Volker Richert
Den digitalen «Frontrunner» würde man ihm auf den ersten Blick nicht geben. Dafür ist er wohl zu früh geboren. Wenn dann im Gespräch aber «Krisenmanagement» ins Spiel kommt, weiss man schnell, warum der in Küsnacht wohnende Klaus Bockslaff zu den Hidden Champions des Krisenmanagements gehört. Eine Branche, die ja selten im Rampenlicht steht, deren Vertreter jedoch als diskrete Dienstleister und Problemlöser im Hintergrund wirken.
Klaus Bockslaff geht in bekannten Unternehmen ein und aus. Ob Autobranche, Energieanbieter, Finanzunternehmen oder Behörden: Er erzählt – ohne Namen zu nennen – aus seiner Praxis und zeigt auf, wie man Krisen managen kann. «Das habe ich schon bei meinem Militärdienst auf einem deutschen Aufklärungsschiff lernen müssen, als wir mit sowjetischen Kriegsschiffen unmittelbaren Kontakt hatten. Zum Glück nur mit Blechschaden, ohne weitere Opfer.»
Seitdem sind Krisen sein Leben. Nach dem Studium in Rechtswissenschaft und Wirtschaftsrecht, als Kader von Assekuranzunternehmen, als Senior Manager bei Arthur Andersen (heute Accenture) und
bei EY hat er als Leiter und Berater vieler Krisenstäbe in der Finanzwirtschaft und der Industrie Firmen in Krisen geholfen.
Vor zwanzig Jahren hat er dann in Küsnacht die Firma Verismo gegründet, die seit zwei Jahren Teil der Informatikgruppe IG Götsch in Zürich ist und die er zusammen mit Mathias Götsch leitet. Die Unternehmensgruppe bietet neben IT-Beratung, Software-Entwicklung, IT-Sicherheit sowie Krisenmanagement Seminare an und arbeitet mit Demios, einem hochmodernen Krisenmanagement-Tool.
Effizienz und Geschwindigkeit
Der Faktor Mensch

«Der Faktor Mensch bleibt der entscheidende Erfolgsfaktor.»
Klaus Bockslaff Krisenmanager
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