ISO 31010

Man muss ja nicht immer alles selbst tun. Manchmal reicht es auch, auf die Arbeit anderer zu verweisen.

Beispielsweise auf die Arbeit des World Economic Forum. Das WEF zeigt im Global Risk Report 2016 auf, wie sich die geopolitische Situation weiter verschärft. Für Sicherheitsmanager ist insbesondere der 2. Teil sehr lesenswert: The Security Outlook 2030. Dieser Link führt Sie direkt zum entsprechenden pdf (in englischer Sprache).

ISO 31010 erläutert Methoden des Risikomanagements für die Praxis:

Die Arbeit an dem neuen Risikomanagement ISO 31000 wird fortgesetzt. In Ihrem Schatten hat eine andere Arbeitsgruppe, an der ich als Mitglied der Delegation der Schweiz teilnehmen darf, die ISO 31010 „Methoden des Risikomanagements“ überarbeitet und einen ersten Entwurf zur Kommentierung vorgelegt. In der neuen ISO 31010 wurden in Ergänzung zur ISO 31000 grundlegende methodische Fragen geklärt und eine Vielzahl von Risikoerkennungs- und -bewertungsmethoden vorgestellt. Der jetzige Text der neuen ISO 31010 kann bei der ISO direkt bestellt werden.

Automobilindustrie prüft Sicherheit bei den Zulieferern:

In unseren Projektarbeiten haben zwei inhaltliche Schwerpunkte in diesem Jahr deutlich an Relevanz gewonnen: Es sind dies die Vorkehrungen gegen Terrorrisiken und Naturgefahren. Und zwar – im Rahmen des Kontinuitätsmanagements – bezogen auf die Liefersicherheit der Zulieferer. Gerade die Automobilindustrie macht in diesem Punkt jetzt Ernst und fragt ihre direkten Zulieferer nach der Sicherheitssituation auch bei deren Zulieferern. Die Naturgefahren, wie Erdbeben und Hochwasser haben dabei eine besondere Bedeutung. Die Ereignisse mit dem Tsunami in Japan und dem Hochwasser in Thailand aus dem Jahre 2011 haben also Ihre Wirkung. Und die Verletzlichkeit der Lieferkette ist seit dem noch weiter gewachsen.

Fortbildung und Training:

  • Von unserem aktuellen Seminarprogramm empfehlen wir besonders die Methodenschulung bei der Krisenstabsübung am 6. – April 2016 in Haßloch. Im Vordergrund dieser Übung werden die Prozesse im Krisenstab und damit der methodenorientierter Ansatz stehen. Wir werden einzelne Schritte des Führungsrhythmus herausgreifen und gezielt in Arbeitsgruppen üben. In einer zweiten Phase werden wir gemeinsam ein klassisches Schulungsszenario „durchspielen“ und dabei auch DEMiOS einsetzen. Zur Anmeldung geht’s hier.
  • Die Termine für unser Seminarangebot für 2016 werden wir im Herbst um ein Fortbildungsseminar zu den Risikomanagementmethoden ergänzen. Bei der Veranstaltung werde ich gemeinsam mit meinem Kollegen Dr. Axel Sitt, den dann vorliegenden Entwurf zur ISO 31010 vorstellen und mit den Teilnehmern erörtern. Dabei bieten wir Informationen aus erster Hand zu diesem wichtigen Thema. Weitere Informationen folgen.
  • Die Termine unserer klassischen Seminare entnehmen Sie bitte unserer Internetseite. Die neueste Ausgabe der Zeitschrift PROTECTOR / WIK enthält unser aktuelles Ausbildungsprogramm zum Krisenmanagement als Beilage.

Tools:

Die Fortentwicklung unserer Tools geht weiter:

  • Bei DEMiOS, unserem Führungstool für das Krisenmanagement, haben wir aus den Anforderungen der Praxis verschiedene Fortentwicklungen vorgenommen. Die Einzelheiten haben wir in dem Rundbrief DEMiOS News Nr. 3
  • Mit CUSTODiOS haben wir auf der Basis der webbasierten Technik von DEMiOS ein Ereignismeldesystem für die Standortsicherheit geschaffen, für das sich die Werksicherheit verschiedener Konzerne interessiert. 

Gerne stellen wir Ihnen unsere Tools bei einer Websession oder direkt vor Ort vor.

Wir freuen uns darauf, Sie bei der einen oder anderen Gelegenheit zu treffen.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Klaus Bockslaff